Zumindest lässt er sich zu oft zur Emotionalität verführen.
Das liegt auch daran, dass es dem Journalismus finanziell an den Kragen geht. In Redaktionen herrscht eine ungemeine Nervosität.
Deshalb läuft man den sozialen Medien hinterher – und allem, was Aufmerksamkeit verspricht. Am besten lässt sich das an den Talkshows erkennen: Dort geht es ja nicht mehr um stichhaltige Debatten, sondern nur um das Theater.
Der Tumult kreiert die Illusion, dass es um etwas Wichtiges geht. Die Inhalte bleiben so aber auf der Strecke.
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