Die Islamwissenschaften legen eine religionswissenschaftliche Ausrichtung nahe. Die Forscher wiederum sehen sich als Geisteswissenschaftler mit historischen Methoden und interdisziplinärem Ansatz. Mit diesem Buch soll ein Beitrag zur Öffnung des Fachs und zum Umgang mit Widersprüchen geleistet werden. Den Gegensatz zwischen Islamwissenschaft und öffentlichen Erwartungen spiegeln die Beiträge im dritten Teil des Buchs, die Themen der medialen und politischen Ambivalenz aufarbeiten: Islambilder in den Medien, Konsequenzen des 11. September für das Fach, Grenzen der islamwissenschaftlichen Politikberatung und das Verhältnis zwischen Orientalistik und Außenpolitik
Das Unbehagen in der Islamwissenschaft. Ein klassisches Fach im Scheinwerferlicht der Politik und der Medien. Hrsg. von Abbas Poya, Maurus Reinkowski. Bielefeld: transkript Verlag, 2008. 334 Seiten.