Drei Jahre in Asien und Südamerika motivierten Shaughn McArthur „die Privilegien, in die ich zufällig hineingeboren wurde, zu nutzen, um anderen zu helfen.“ Im heimischen Kanada studierte er zunächst Journalistik. Aufgerüttelt vom Fehlen einer freien Presse in Burma gründete er den viel gelesenen Newsletter der NGO „Voices for Burma“. Recherchen für einen Dokumentarfilm über eine Entwicklungsinitiative in Uganda brachten ihn zu der Überzeugung „dass die praktische Gestaltung von Entwicklungspolitik effektiver ist als Journalismus, da man direkten Einfluss auf die Geschehnisse hat. Außerdem war ich zu eigensinnig für den Journalismus. Ich tat mich schwer, beide Seiten eines Arguments gleichwertig darzustellen. Für mich hatte jedes Argument unendlich viele Seiten – und ich war überzeugt zu wissen, welche die richtige war“. Heute lebt er mit Freundin und Kind in Berlin und nimmt am Master of Public Policy Programm an der Hertie School of Governance teil. Für die Zukunft setzt er auf seine neu gegründete NGO, die Menschen in Uganda mit Kleinstkrediten unterstützen soll.